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Vortrag von Hans Minder: Technik und Landschaften
20:00 Uhr Rest. Bernerhof
Dienstag, 22. Oktober 2024
20:00 Uhr Rest. Bernerhof
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Vereinsbericht Philatelisten-Club Burgdorf zur Reise vom 24. August 2024:
«KIMMEL MUSEUM FÜR POSTGESCHICHTE» in Goldau SZ
Der Philatelisten-Club Burgdorf besuchte kürzlich das «KIMMEL MUSEUM FÜR POSTGESCHICHTE» in Goldau SZ. Bei schönem Wetter durfte Präsident Stämpfli Hansruedi die angemeldeten 13 Vereinsmitglieder per Zug und Privat Auto nach Arth-Goldau begleiten. Das Museum befindet sich in einem um 1761 erbauten «Bauernhof», der vom Bergsturz von 02. September 1806 nicht gänzlich zerstört wurde. Nach denkmalpflegerischen Betreuungen bei der Wiederherstellung/-Umbauarbeiten entspricht das Aussehen weiterhin dem «Typ eines Schwyzer Bauernhauses».
Die «KIMMEL STIFTUNG FÜR POSTGESCHICHTE» wurde ursprünglich am 1. Dezember 2014 in Küssnacht am Rigi gegründet. Die Stiftung bezweckt den langfristigen Erhalt von kulturell und postgeschichtlich wertvollen Exponaten bzw. Sammlungen der klassischen Philatelie und macht diese einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich durch geeignete Präsentation (digitalisierte Veröffentlichung auf einer gut vernetzten Website sowie Teilnahme an Ausstellungen). Sie fördert postgeschichtliche Studien als sinnvolle Forschungsarbeit und unterstützt deren Veröffentlichung. Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszwecke.
Seit 2017 verwandelt die «Kimmel Stiftung» das alte Haus in Goldau in ein postgeschichtliches Museum mit interessanten Ausstellungen und einer ursprünglichen Gaststätte.
Während der einstündigen unter der Leitung von Geschäftsführer Kurt Kimmel geführten Besichtigung findet man Briefwechsel und posthistorische Feinheiten. Aktuell wurden im Bauernhaus Exponate und Sammlungen aus der Innerschweiz ausgestellt (u.a. Postgeschichten von Arth, Goldau, Schwyz, Brunnen, Stoos, Alpthal, Lachen, Kt. Uri, Poststelle Büren NW, Telegraphen- und Bahnpost). Die Ausstellung bietet den Besuchern ein grosses Wissen über die Philatelie und die früheren, örtlichen, wetterbedingten, postalischen Verhältnisse. Auch eine Vielzahl Poststellen, die seither durch die Post CH AG geschlossen wurden, sind durch Briefe/Postkarten mit entsprechenden, exakten Poststempeln zu bestaunen.
Das «Kimmel Museum» darf sicher auch ein Zitat aus der «Schweizerische Vereinigung für Postgeschichte» von Philatelist Dr. Franz Kalckoff (1860 – 1955) beanspruchen:
«DIE GESTEMPELTE MARKE FLÜSTERT, DAS BRIEFSTÜCK SPRICHT, DER BRIEF BRÜLLT.»
Das anschliessende, schmackhafte Mittagessen durfte im gemütlichen Speisesaal eingenommen werden (Dienstag – Samstag offen – Reservation – www.kimmelstiftung.ch).
Die Rückreise wurde individuell gestaltet. Nebst dem wenigen Besuch «Rigi-Kulm» fanden sich die meisten Vereinsmitglieder in Brunnen ein. Per Schiff ging’s nach Luzern und per Bahn wiederum an den Ausgangspunkt.
Fazit:
Danke den Organisatoren und Informanden. Viel Vergnügen den Besuchern. Sehr empfehlenswert auch bei problematischen Wetterverhältnissen (Eintritt ohne Führung CHF 5.- / mit Führung CHF 20.- / Kontakte: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder +41 41 530 46 99)
Kimmel-Museum 24.08.2024